Die EHL Gruppe entstaubt ihre Kleiderordnung

Lausanne, 6. September 2021 – Die EHL Gruppe hat sich verpflichtet, Vielfalt zu fördern und die Inklusion in ihrer Gemeinschaft zu unterstützen. Deshalb hat sie ihre historische Kleiderordnung abgeschafft und einen neuen «Leitfaden für professionelles Auftreten» eingeführt. Dieser entspricht den Anforderungen der Branche, ermöglich den Studierenden und Mitarbeitenden aber zugleich, ihre Persönlichkeit und individuelle Identität zum Ausdruck zu bringen.

Anwendung im Alltag auf dem Campus lernen

Die berühmte «EHL-Kleiderordnung» ist seit der Gründung der Hochschule im Jahr 1893 ein fester Bestandteil des Selbstverständnisses der Schule. Natürlich hat sie sich seither laufend weiterentwickelt, um den Erwartungen der Gesellschaft und der Branche bestmöglich zu entsprechen. Einer ihrer Kerngedanken prägt auch den neuen «Leitfaden für professionelles Auftreten»: Der Anspruch, ein Lerninstrument anzubieten, das die Entwicklung von Soft Skills und Know-how unterstützt, indem die Anforderungen eines professionellen Umfelds im Alltag auf dem Campus angewendet werden.
An der EHL ist Lernen ein sozialer und erfahrungsorientierter Prozess, bei dem Lernziele innerhalb und ausserhalb des Klassenzimmers definiert werden. Anders als bei strengen Uniformen, versteht sich der «Leitfaden für professionelles Auftreten» als eine ausserschulische Lernaktivität, anhand der sich Lebenskompetenzen greifbar demonstrieren und einüben lassen.

Die beste Version seiner selbst zu sein, bedeutet, sich selbst treu zu bleiben

Zu den wichtigsten Neuerungen gehört, dass der Leitfaden für professionelles Auftreten nun geschlechtsneutral ist und kulturelle sowie religiöse Verschiedenheiten berücksichtigt. Konkret bedeutet dies unter anderem, dass die EHL nicht mehr zwischen einer Kleiderordnung «für Männer» und einer Kleiderordnung «für Frauen» unterscheidet. So ist beispielsweise das Tragen einer Krawatte nicht mehr vorgeschrieben, und das Tragen religiöser Symbole (wie christliche Medaillen, Kopftücher, Kippas, Turbane usw.) ist nun auf den Campus der EHL in der Schweiz und in Singapur akzeptiert.

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